Eine andere Welt

Reif für die Insel

Barrier Islands - kleine Welten mit Eigenleben


Die Barrier Islands liegen aufgereiht wie eine Perlenkette  vor der Florida Suncoast. Die "Keys", wie sie auch genannt werden, grenzen im Westen an den Golf von Mexico und im Osten and den ICW (Intracoastal Waterway). Kilometerlange weiße Sandstrände liegen auf der Golfseite. Auf einigen Barrier Islands haben sich die  extravagantesten Immobilen an Florida's Golf Küste etabliert. 


Manche Keys sind sehr touristisch erschlossen, wie Anna Maria oder Siesta Key zum Beispiel, während andere Inseln ihr natürliches Ambiente erhalten haben (Casey Key oder Manasota Key). Die Inseln im südlichen Teil der Inselkette scheinen fast gänzlich unberührt zu sein. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich diese Wahrnehmung aber als Fata Morgana. Auch Don Pedro und Gasparilla Island sind in der neuen Zeit angekommen.

Siesta und St Armands Key

Die bekanntesten zwei Keys sind und bleiben der St. Armands Key, mit dem St. Armands Circle, ein Paradies für Shopping und kulinarische Genüsse, und Siesta Key. Letztere räumt  fast ununterbrochen den ersten Preis für Amerikas #1 oder #2 Beach ab. Der feine Quarzsand ist auch einmalig in den USA. Die Silhouette, vom Beach aus gesehen, spiegelt dagegen nicht unbedingt ein tropisches Paradies wider. Aber das ist sicherlich unsere Auffassung. Der Preis wird auch nur für den "Sand Content" verliehen, nicht für das übrige Umfeld. 

Anna Maria - Longboat - Lido Key - Islands in the Sun

Anna Maria Island ist die nördlichste Insel aus der Kette der Barrier Islands, die sich von Tampa bis Fort Myers entlang der Westküste des Golfs von Mexiko erstreckt. Sie ist ca. 8 Meilen lang und trennt die Tampa Bay vom smaragdgrünen Wasser des Golfs. Die Golfseite besteht fast ausnahmslos aus weißen Sandstränden, Die vom Golf abgewandte Seite hat nur einige kleine Strandabschnitte zu bieten.  Anna Maria ist mit einer Brücke mit Longboat Key, der nachfolgenden Insel, verbunden; Longboat Key hat wiederum eine Brückenanbindung mit dem St Armands Key der wiederum mit Lido Key und Bird Key verbunden ist. Es sind aber alles keine beeindruckenden Brücken, außer der Ringling Causeway Bridge, daher fallen die Übergänge fast gar nicht auf. 

Nicht Alles ist erlaubt auf Anna Maria - aber eine Menge

Bradenton Beach, Anna Maria und Holmes Beach sind die Namen der Strände und der  "Städte" auf der Insel. Sie werden tatsächlich "Cities" genannt, würden vielleicht aber eher unter die Rubrik "Dörfer" fallen. Bau- und Art der Geschäftsaktivitäten auf der Insel werden relativ streng reglementiert und überwacht.  Das widerspricht sicherlich dem amerikanischen "Freiheitsgedanken," macht aber durchaus Sinn. Anna Maria soll kein zweites Mallorca werden und Zementwerke braucht man auch nicht unbedingt auf der Insel.  


Anna Maria ist eine Insel mit zwei Gesichtern. Zum einen scheint an viele Stellen noch das "Old Florida" durch. Das ist das "beschauliche" Florida in Form von alten Cottages, die fast unsichtbar hinter tropischer Vegetation versteckt liegen, dazu kleine Läden im 50-er und 60-er Baustil. Die Insulaner mögen es "laid-back" und scheinen sich nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen, während die "Yankees", die in den Wintermonaten einfallen, ihre Hektik mitbringen. 

Das andere Gesicht der Insel hat in den letzten Jahren eine grössere Gewichtung bekommen. Tourismus und Kommerz hat enorm zugenommen und die Strände sind in der Saison. Parkplätze sind rar und manches Restaurant kann nur nach langer Wartezeit betreten werden. Die Attraktivität der Insel geht, zumindest in der Hochsaison, dadurch ein wenig verloren.

Longboat Key - es darf auch ruhiger und beschaulicher sein

Longboat Key ist die nächste Insel, etwas weiter südlich gelegen, und ebenfalls mit einer Brücke verbunden. Die Nordhälfte der Insel wird, wie Anna Maria, von Manatee County verwaltet. Die Südhälfte gehört verwaltungstechnisch zum Sarasota County, aber wer interessiert sich schon für die Verwaltung. Longboat Key is außerdem ein Unikum, denn die Insel ist eine Stadt. "The City of Longboat Key ist die korrekte Beschreibung, obwohl die Insel überhaupt nicht wie eine Stadt ausschaut. 


Ein Golfplatz liegt auf der Insel; nur noch Gasparilla Island und Venice Isle haben ebenfalls einen Golfplatz zu bieten, denn Golfanlagen sind wegen Platzmangels rar auf den Barrier Islands. Longboat Key hat außerdem ein recht edles Resort zu bieten. Außerdem befinden viele noch hochpreisige Condominiums auf diesem sonnigen Plätzchen. Die Insel ist kein heiliger Gral für  Schnäppchenjäger; selbst relativ einfache Einfamilienhäuser, die ja meist an Kanälen liegen, sind  auf der teuren Seite. 


Die allgemeine Preisgestaltung auf der Insel ist auch der Grund, warum sich finanziell weniger bemittelte College Studenten Longboat Key nicht als Reiseziel zum "Spring Break" oder für ihre Partys aussuchen. Das ist auch gut so, denn dafür gibt es ja schließlich, zu deren Leidwesen, Anna Maria Island und Siesta Key. Spring Break dauert sowieso nur ein paar Tage und dann ist der Spuk wieder vorüber.


Die Immobilienbesitzer auf dieser Insel sind ausnahmslos wohl situiert. Wer sich mit 50 eine Immobilie auf Longboat leisten kann und will, der gehört mit Abstand zu den Youngstern unter Floridas Sonne. Daher ist die Insel nicht sonderlich bekannt für seine "jugendlichen Exzesse." Hier geht es relativ gesittet zu.

St. Armands - Lido - Bird Key

Folgt man der (einzigen) Hauptstraße auf Longboat Key weiter gen Süden, dann gelangt man an einen großen Kreisverkehr. der von Geschäften und Restaurants eingerahmt ist. Es ist das untrügliche Zeichen, dass man sich auf dem St. Armands Key mit seinem "St. Armands Circle" befindet. Es war kein Geringerer als John Ringling, der diese kreisförmige Anlage entwarf und vor fast 100 Jahren bauen ließ. Damals durften sogar seine Zirkuselefanten am Bauvorhaben teilnehmen.

Die Idee Idee war es, den Kreisverkehr ins Zentrum zu stellen und von dort aus dann die Straßen wie Speichen eines Rades nach außen zu führen. Entlang des Kreisverkehrs und entlang der Speichen sollten dann Geschäfte und Restaurants angeordnet werden. Die Peripherie dieses Gebildes war dann für Wohnanlagen vorgesehen.

Fast genauso ist es denn auch realisiert worden. Viele nette, Eisläden, Boutiquen und internationale Restaurants haben sich am St. Armands Circle etablieren können. 

Auf Lido Key, der quasi mit dem St. Armands Key fest verwachsen ist,  befindet sich dann der einzige Strandabschnitt des Insel-Konglomerats. Feiner, weißer Sandstrand zieht sich auf einer Länge von etwa einer Meile dahin. Er kann bisweilen etwas übervölkert sein, denn der Lido Beach ist der einzige Strand für die Inseln Bird Key, St Armands Key Lido Key und natürlich Bradenton mit Hinterland. 

Siesta und Casey Key - die ungleichen Schwestern

Siesta Key ist die umtriebigste Insel unter den Barrier Islands. Sehr touristisch geprägt und daher nicht bei allen Inselbesuchern beliebt. Besonders im Siesta Key Village ist immer etwas los. Wer Ruhe und Gemütlichkeit sucht, der ist vielleicht mit Siesta Key nicht gut beraten. Der südliche Teil der Insel is dagegen etwas beschaulicher. Für Bücherwürmer daher empfehlenswerter. 

Der feine Sand am Strand von Siesta Key, genauer am Public Beach von Siesta Key, hat die Insel berühmt gemacht. Ursprünglich kommt der weiße Quarzsand von den Appalachian Mountains und und wurde in der letzten Eiszeit nach Siesta gespült. Der weiße Quarzsand wurde an seinem Ursprungsort ausgewaschen und von den nahe gelegenen Flüssen in den Golf von Mexico gespült. Dann haben Strömungen im Golf von Mexico den Sand weiter an die Küste von Siesta Key getragen und dort abgelagert. 

In den vergangenen Jahren wurde der Strand von Siesta regelmäßig zum #1 Beach in den USA (oder im schlechtesten Fall zum #2 Beach) gekürt. Bewertet wurde nach einem 50-Punkte Schema. Wasserqualität, Beschaffenheit des Beaches, Umwelteinflüsse und eine Reihe weiterer Kriterien. Da der Quarzsand wirklich einmalig in den USA ist, gab es dafür immer maximale Punktzahl. Somit schaffte es Siesta in die Top Ränge. Die Werbetrommel wurde dann selbstverständlich eifrig gerührt um das Ergebnis in die Welt hinaus zu posaunen. 

Man muss aber wirklich anerkennen, dass dieser Quarzsand nun einmal einmalig ist. Selbst in der heißesten Sommersonne bleibt er immer angenehm kühl.  

Das Herz der Insel schlägt im Village, im nördlichen Abschnitt der Insel gelegen. Hier sind all die netten Restaurants, hier sind die Plätze, wo man bei live music sein Dinner oder seinen Drink genießen kann. Zahlreiche Läden laden außerdem zum Austesten seines Kreditrahmens seiner Credit Karte ein. Im Village kann man alle Basics erwerben, die man zum täglichen Leben braucht. Hardware, Lebensmittel, Medikamente und Briefmarken.  Für Touristen spielt es keine große Rolle, für die permanenten Inselbewohner aber schon.  

Das Village besetzt fast den gesamten nördlichen Teil der Insel. An der Golfseite liegen die Restaurants und Geschäfte. Der östliche Teil des Villages ist reines Wohngebiet. Kanäle ziehen sich durch das Dorf und viele Häuser haben dadurch Zugang zum Meer. Boot Lifts sind ein "Muss" für solche Häuser; der Preis dieser Immobilien ist dann auch erwartungsgemäß relativ steil. 

Condominiums dominieren den mittleren Abschnitt der Insel. Der Süden ist eine Mixtur aus überwiegend Einfamilienhäusern und Condominiums. Kommerzielle Aktivität ist hier so gut wie nicht vorhanden.    


Casey Key ist das genaue Gegenteil von Siesta

 

Wer nach Casey Key möchte muss Siesta per South-Bridge verlassen, einige Kilometer auf der US 41 (Tamiami Trail) südlich fahren, und die einspurige, historische Blackburn Point Bridge überqueren. Eine direkte Straßenverbindung zwischen Siesta und Casey Key gibt es nämlich nicht. Laufen könnte man jedoch, denn die Inseln sind durch eine schmale Landverbindung miteinander verknüpft. Auf der Insel angekommen wird man schnell den gravierenden Unterschied zu Siesta erkennen. Kaum Touristen, kaum Kommerz. Die Ruhe ist phantastisch. Die Häuser (Häuser?) sind hinter dicker tropischer Vegetation versteckt. 4,000, 6,000, 8,000+ Sq Ft große Immobilien sind keine Seltenheit. Dem entsprechend sind Preise im 2-stelligen Millionenbereich auf Casey Key keine Seltenheit. 

Nur im südlichen Bereich der Insel gibt es einige kleine Motels, den Nokomis Beach und den Jetty. Eine Imbissbude und eine Mini - Snack- Bar sind die einzigen kommerziellen Zugeständnisse. Ansonsten gibt es keine Geschäfte, Restaurants und Hochhäuser auf dem Casey Key. Die Insel soll eine einzigartige Oase bleiben, ein großes Naturschutzgebiet ohne Eingriffe in die bestehende Natur. 

Island of Venice 

Das "Island of Venice" ist der Ort, auf dem das "historische Venice", der "Art District", die Main Street und die Strände liegen. Die Insel ist eigentlich ein Kunstgebilde. Als das Army Corps of Engineers den Intracoastal Waterway durch das Land baggerte wurde diese kleine Landfläche vom "Festland" abgetrennt. Das tut dem Venice Isle aber keinen Abbruch, denn so manche Insel ist auf künstliche Weise entstanden.  Die Häuser im italienischen Stil aus den 20-er Jahren des letzten Jahrhunderts sind dabei eine interessante Beigabe. Der Municipal Airport war in der Vergangenheit einmal der Brennpunkt der Insel. Zur Zeit des 2. Weltkriegs lernten hier junge Piloten, wie man mit einem Gerät, das schwerer als Luft ist, eventuell doch in der Luft bleiben kann. Viele dieser junge Piloten fielen trotz intensivem Trainings vom Himmel und kamen nie mehr zu hause an. Aber das hatte dann auch bekanntlich andere Gründe.


Nach dem Krieg übernahmen Zivilisten das Kommando. Flugschulen und kleine Airlines etablierten sich und sorgen immer noch für Aktivität. Der Flugplatz spielt aber trotzdem nur eine untergeordnete Rolle, denn er ist für große Fluglinien nicht attraktiv genug. Das Verkehrsaufkommen ist einfach zu gering um damit einen Profit zu machen. Fragwürdige Berühmtheit erhielt der Flugplatz nach dem 911 Attentat. Man stellte fest, dass in einer der Flugschulen die späteren Terrorpiloten (Atta etc.)  ausgebildet worden waren.  

Venice Main Street und der Historic District

Die Main Street mit ihren Geschäften und Restaurants ist das Zentrum von Venice, nicht der Flugplatz. Es gibt übrigens keine der berühmten Geschäftsketten auf dem Island. Mc Donalds und Burger King müssen auf dem "Festland" bleiben. Dank dieser Regelung gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Geschäfte und Restaurants, die sich vornehmlich im Familienbesitz befinden.  


Gleich neben der Main Street befindet sich der Historic District von Venice. Das hört sich relativ gewaltig an, ist es aber nicht wirklich. Wer Burgen und Schlösser aus dem 16. Jahrhundert erwartet, der wird etwas enttäuscht werden. Sowas gibt es natürlich nicht, denn Venice begann sich erst am Ende des 18. Jahrhunderts zu entwickelt. Es handelt sich also mehr um "betagte" und gut renovierte Gebäude, die ca. 100 Jahre alt sind. Dieser Historic District ist jedoch immerhin die Keimzelle der Stadt, denn genau hier starteten die damaligen Siedler ihr neues Leben.

Die Strände und der Pier

Die Strände, Venice Beach, Brohard Beach, Brohard Paw Park Beach, Caspersen Beach und Municipal Beach, liegen ausnahmslos auf dem Venice Isle. Der Fishing Pier, am südlichen Strandabschnitt gelegen, ist ein beliebter Ausflugsort für Touristen und Residents. "Sharky's on the Pier" und das, etwas feinere, "Fins" sorgen für das leibliche Wohl beim Sonnenuntergang (oder auch schon früher). Auf dem Pier kann man seine Angelkünste testen. Ausrüstung und Köder können auf dem Pier erworben oder ausgeliehen werden. Ein Angelschein wird auf dem Pier nicht benötigt.


Gegenüber vom Pier liegt der Public Golfplatz. Nur Bocca Grande und Longboat Key gehören noch in den auserwählten Kreis der Golfplatzbesitzer. Alle anderen Barrier Islands haben dafür keinen Platz. Gleich nebenan ist der Flugplatz. Die Aktivitäten des Flugplatzes sind auf kleinere Maschinen beschränkt die generell keine Lärmbelästigung verursachen.

Das Festland

Der überwiegende Teil der Stadt Venice liegt auf dem Festland. Alle größeren und neueren Communities liegen ebenfalls dort.  Das neue "Wellenpark", zwischen Venice und North Port gelegen, ist der neue Platzhirsch in der Gegend. 50,000 neue Häuser werden hier im Laufe der Zeit entstehen - das ist eine komplett neue Stadt! Die Begeisterung der alteingesessenen Einwohner von Venice hält sich zwar in Grenzen, aber gegen den Zeitgeist kann man schwer ankämpfen. 


Manasota Key - urig und eigenwillig


Manasota Key ist das weiter südlich gelegenen Barrier Islands. Manasota Beach im Norden, Middle Beach (wie sollte es anders sein, in der Mitte), Englewood Beach am südlichen Ende und Stump Pass Beach State Park am südlichsten Zipfel sind die Strände. Die nördlichen 90% der Insel sind frei von jeglichem Kommerz. Am Südende sind Hotels, Motels, Bootsverleihe, Apartment Komplexe und Restaurants/Bars. Es ist jedoch nicht übertrieben geschäftig dort. Alles hat sich auf einem bestimmten Punkt konzentriert. Leute haben Spaß und genießen ihr Grouper Sandwich mit einem Merlot...oder zwei oder drei. Hochhäuser sucht man vergeblich, denn die Charlotte County Bauverordnung lässt solche "Schattenspender" zum Glück nicht zu. Life is good on Manasota Beach. 

Don Pedro, Little Gasparilla Island, and Gasparilla Island


Es gibt weiter südlich immer noch ein paar kleine Inselchen, die sich bis an den Gasparilla Sound erstrecken und hier nur der Vollständigkeit-halber erwähnt werden sollen. Für Immobiliensuchende sind sie weniger interessant, es sei denn, man möchte wirklich wie Robinson Crusoe leben (ohne freitag natürlich). Don Pedro lässt  sich per sündhaft teurer Fähre erreichen. Auf der Insel selber kann man mit dem Auto dann vielleicht 2 km fahren. Das ist schon ein fragliches Unterfangen für ca. 60 Bucks per Überfahrt. Folglich lassen viele Inselbewohner ihr Auto auf dem Festland stehen. Die 2 Fähren, die in der Hauptsaison wechselseitig fahren, können vielleicht gerade einmal 4 Autos zur selben Zeit mitnehmen. Sie überqueren dann eine Wasserstrecke von 100 m. Sehr imposant ist das gerade nicht. 

Gasparilla Island


Wenn es ein Little Gasparilla Island gibt, dann sollte es eigentlich auch ein Big Gasparilla Island geben. So ist es denn auch. Die 8 Meilen lange  Insel heißt dann auch einfach nur Gasparilla Island. Die als ehemaliges Piratenversteck genutze Insel, ist dank moderner Drehbrücke einfach zu erreichen. Die Nachfahren der Piraten verlangen aber eine satte $6 Gebühr für die einmalige Benutzung der Brücke. "Old habits never die." Das, am südlichen Ende gelegene, Village Boca Grande ist das Zentrum der, ansonsten relativ dünn besiedelten, Insel. Golfplatz, Hotel, State Park und historisches Light House sind die Glanzpunkte der Insel. Im Hotel hat übrigens so manche Celebrity übernachtet. 


Der Golf Cart ist das Haupt-Fortbewegungsmittel auf der Insel. Man ist dort also dem Elektrotrend schon lange meilenweit voraus., was nicht unbedingt nachteilig für die Insel ist. Weiter südlich, beim historischen Light House ist dann endgültig Schluss. Der Gasparilla Sound ist mit seiner gefährlichen Strömung die natürliche Barriere zur weiteren Insel, genannt Captive.