Informationen zum Erwerb einer Immobilie in Florida
Der Immobilienkauf ist in der Regel ein geradliniger Prozess
Trotzdem können sich in diesem Prozess kleine Fallstricke verbergen
Keine Einschränkungen beim Immobilienkauf
Es gibt keine Einschränkungen für ausländische Immobilienkäufer in Florida. Ob Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen, Zwei-/Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser oder Gewerbeimmobilien, keine dieser Immobilien unterliegt irgendwelchen Restriktionen. Lediglich bei einer Finanzierung kann es für den ausländischen Investor komplizierter werden . Banken haben in der Regel andere (strengere) Regeln für Nicht-Amerikaner.
Green Card oder Citizenship?
Die Frage ist irrelevant, denn keines der Dokumente ist nötig zum Erwerb einer Immobilie in Florida. Ein Visum ist ebenfalls nicht erforderlich, jedoch in manchen Fällen von Vorteil. Kann man als Immobilienbesitzer länger in Florida bleiben? Es ist eine oft gestellte Frage, aber leider ändert sich der Aufenthaltsstatus dadurch nicht. Nach wie vor gilt der Waiver (max. 3 Monate) oder das Besuchervisum (max. 6 Monate), Wer länger in seinem Haus in Florida verweilen möchte, muss sich schon etwas Besseres einfallen lassen. Der Besuch bei einem Immigration Attorney könnte sich lohnen. Das erste Gespräch ist oft frei oder kostet $100. Danach weiss man oft mehr.
Das IRS (Finanzamt) ist, wie in der Heimat, auch immer dabei
Als Immobilienbesitzer "darf" man aber in den USA Steuern zahlen. Beim Kauf fallen relativ geringe County Taxes an. Nach dem Kauf kommt dann die County Property Tax auf den Käufer zu. Die ist nicht zu übersehen. Bei einer gewerblichen Nutzung fallen dann noch Federal und County Steuern an. Federal Taxes sind die Steuern auf das Miet-Einkommen, Das County will dann noch die sogenannte "Bed-Tax" (offiziell: Tourist Development Tax) die immer bei kurzfristiger Vermietung anfällt, nicht jedoch bei Jahresverträgen.
Als Ausländer zahlt man für sein Haus höhere Steuern
Dieses Gerücht hält sich hartnäckig - ist aber, wie viele Gerüchte, falsch. Als Ausländer wird man steuerlich genauso behandelt wie ein US Amerikaner, der seine Immobilie in Florida nicht als Erstwohnsitz angemeldet hat. Nur wer Florida als Erstwohnsitz anmelden kann, der bekommt die "Homestead"-Vergünstigung...und vielleicht auch noch andere Vorteile. Der US Amerikaner mit Erstwohnsitz in New York bekommt in Florida auch keine Homestead-Ermäßigung. Darüberhinaus gibt es zusätzlich noch steuerliche Ermäßigungen für Veterans, kòrperlich Behinderte und andere Personenkreise.
Versicherungen
Seine Immobilie in Florida zu versichern ist manchmal etwas umständlich. Das Versicherungswesen ist nicht mit deutschen Normen vergleichbar und wenig transparent. Als Daumenregel gilt: je neuer, je weiter von Wasser entfernt und je höher gebaut, desto einfacher und billiger ist es zu versichern. Hat das Haus dann auch noch Hurricane - Schutz (Shutter oder Impact - Windows), dann ist es noch einmal besser. Ein Malus ist leider oft eine lángere, unbeaufsichtigte Abwesenheit. Es gibt aber keine festgelegten Regeln. Jede Versicherung hat ihre eigenen Parameter und die Prämie fällt dann entsprechend aus.